Klingt Phone Case „hipper“ als Handytasche? Eine Geschmackssache, aber jeder weiß sofort, was gemeint ist. Als Bezeichnung kommen im Handel beide Namen genauso häufig vor. Schwieriger wird es beim Clutch: „umklammern“, „packen“ heißt die heimische Übersetzung, da es sich um eine kleine, längliche Abendtasche handelt, die keinen Henkel besitzt. Deshalb nannte man sie in ihrer Wiegezeit, in den 20er und 30er Jahren, „Unterarmtasche“. Ich muss gestehen, das klingt ja wirklich ein wenig altmodisch. Seit ein paar Jahren feiert sie unablässig als Party-Accessoire ein Revival, seitdem Modedesigner neues Leben in sie eingehaucht haben. Das Pouch ist ihre kleine Schwester, eine geldbeutelähnliche Mini-Tasche, wirklich nur für das Nötigste, um den Frauenkram (Make-up-Utensilien, Ohrringe etc.) in einer größeren Tasche nicht zu verlieren.
Jede Saison „bekleidet“ diese kleineren Träger der Taschenwürde immer wieder aufs Neue. Im Frühling „blühen“ sie natürlich in hübschen, frischen Farben und werden mit Blumenprints oder geometrischen Mustern bedruckt. Die Clutches tragen oft schillernde Aufschriften als Modebotschaften und avancieren dadurch zu „Statement-Accessoires“ – und spätestens da landen wir wieder bei den Anglizismen.
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