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Wasserball
SVL setzt eine Duftmarke gegen Fulda

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Jan Wörsinger (SVL, links) gegen Balazs Borbely (Fulda).Foto: Baumann
Konterstarke Wasserballer bezwingen den Tabellenvierten mit 11:9 – Csanyi: Wir waren frischer

Ludwigsburg. ludwigsburg. Einen nicht unbedingt erwarteten Erfolg verbuchte Wasserball-Zweitligist SV Ludwigsburg beim 11:9 gegen den Tabellenvierten SC Wasserfreunde Fulda. In einem durchaus ansehnlichen Spiel gewannen die konterstarken Schwaben letztendlich verdient. Bis auf einen kleinen Durchhänger im zweiten Spielabschnitt bestimmte man im heimischen Freibad das Spielgeschehen.

„Dass die Wasserfreunde stark sind, wussten wir schon vorher,“ erklärte SVL-Trainer Laszlo Csanyi nach der Partie. „Ich glaube es hat gegen Fulda einfach sehr vieles gepasst. Wir waren frischer und konnten fast auf den kompletten Kader wieder zurückgreifen. Den Gästen war das Spiel am Vortag anzumerken. Das konnten wir vor allem in der zweiten Hälfte nutzen,“ so Csanyi.

Die Partie begann mit einem sehenswerten Treffer durch Lars Blankenhorn, dem die Schwarz-Gelben weitere Treffer durch Adrijan Jakovcev und Antonio Tadic folgen ließen. Dabei hielten die Gäste voll dagegen und glichen die Führung ein ums andere Mal wieder aus.

Während Ludwigsburg seine Chancen im zweiten Spielabschnitte eher schlecht nutzte, fanden die Hessen in dieser Phase besser ins Spiel und drehten das Spiel zu einer 6:4-Führung.

Im weiteren Spielverlauf wirkten die Gastgeber deutlich konzentrierter. Die Abwehr stand besser und die Ludwigsburger entwickelten mehr Drang zum gegnerischen Tor.

Nach der Pause wurde die Begegnung zunehmend turbulenter und zerfahrener. Auf beiden Seiten hagelte es Hinausstellungen. Dabei erwischte es den Trainer der Ludwigsburger mit einer roten Karte, sowie Adrijan Jakovcev gleich dreimal, so dass dieser nicht mehr eingesetzt werden durfte.

Die Schwaben konnte sich dennoch vorentscheidend durch Treffer von Wörsinger, Beretka (2), Labavic und Jakovcev (2) mit 10:8 zu Beginn des Schlussviertels absetzen. Diesen Vorsprung verwaltete man in den letzten sechs Minuten mit Erfolg.

Durch den Sieg stellte der SVL den Kontakt zu Tabellenplatz fünf wieder her und möchte dieses Minimalziel nach einer wechselhaften Saison am Ende auch erreichen.