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Beschwerde gegen Rückholbeschluss für Sami A. erwartet

Düsseldorf (dpa) - Nach hitzigen Debatten über die möglicherweise unrechtmäßige Abschiebung des islamistischen Gefährders Sami A. wird nun eine gerichtliche Klärung erwartet. Dabei wird es in erster Linie darum, ob der Mann aus Tunesien zurückgeholt werden muss. Es könnten dabei aber auf die Behörden in NRW und auf das Bundesinnenministerium auch unangenehme Fragen zukommen. «Entweder handelt es sich um absolut peinliches Chaos oder es stinkt zum Himmel, weil die Innenbehörden ein Exempel statuieren wollten», sagte Grünen-Chef Robert Habeck der «Süddeutschen». Der Verdacht steht im Raum, die Behörden könnten eine Gerichtsentscheidung missachtet haben.