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Gefährliche Tierseuche
Schweinepest breitet sich weiter in Polen aus

Elektrozaun
Der Mitarbeiter eines sächsischen Veterinäramtes baut einen Elektro-Wildabwehrzaun auf. Foto: Ronald Bonss/dpa-Zentralbild/dpa
Schweinepest in Polen
Wildschweine am Stadtrand von Warschau: Polen gehört in Europa neben Rumänien, Ungarn und dem Baltikum zu den besonders von Afrikanische Schweinepest betroffenen Regionen. Foto: Czarek Sokolowski/AP/dpa
Übung
Proben für den Ernstfall: Ein Mitarbeiter des Landwirtschaftsbetriebs Vetcon simuliert an einem Modellschwein die Tötung eines Hausschweins mit einer Elektrozange. Foto: Ronald Bonß/dpa-Zentralbild/dpa
Desinfektion
Ein Mitarbeiter des Landwirtschaftsbetriebs Vetcon simuliert bei einer Übung die Desinfektion eines LKW für den Tiertransport. Foto: Ronald Bonß/dpa-Zentralbild/dpa
Schweinepest
Die Afrikanische Schweinepest rückt immer näher an Deutschland heran. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa
Tierseuchenübung
Eine Mitarbeiterin des Amtstierärztlichen Dienstes Dresden steht in einem Landwirtschaftsbetrieb vor einer Ferkeltötungsstation. Foto: Ronald Bonß/dpa-Zentralbild/dpa
Notfallübung
Polnische Veterinärbehörden trainieren bei einer Notfallübung für das Auftreten der Afrikanischen Schweinepest. Foto: Marcin Bielecki/PAP/dpa
Übung
Notfallübung in Düsseldorf: Männer in Schutzanzügen tragen den Kadaver (Dummy) eines vielleicht an Schweinepest verendeten Wildschweins zu einem Container. Foto: David Young/dpa
Wildschwein
Die Afrikanische Schweinepest war zunächst bei einem Wildschwein in Polen festgestellt worden. Foto: Lino Mirgeler/dpa
Übung in Polen
Polnische Veterinärbehörden und Polizisten trainieren bei einer Notfallübung für das Auftreten der Afrikanischen Schweinepest. Foto: Marcin Bielecki/PAP/dpa
Stall in Thüringen
Die deutschen Landwirte sind wegen der Afrikanischen Schweinepest in höchster Alarmbereitschaft. Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Warschau (dpa) - Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich in Polen weiter aus. Drei Wochen nach einem Ausbruch in der polnischen Woiwodschaft Lebus wurde am Donnerstag erstmals in der Woiwodschaft Großpolen der Erreger bei einem verendeten Wildschwein festgestellt.

Das Tier wurde laut Nachrichtenagentur PAP in der Nähe der Ortschaft Keblowo rund 70 Kilometer südwestlich von Posen (Poznan) entdeckt. Von Keblowo bis zur deutsch-polnischen Grenze sind es rund 115 Kilometer.

Erst am Dienstag war der Virus bei einem toten Wildschwein in der Nähe Nowogrod Bobrzanski in der Woiwodschaft Lebus gefunden worden. Der Ort liegt nur gut 42 Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt. In dieser Gegend nahe der Grenze zu Brandenburg gibt es seit Mitte November einen Ausbruch der Seuche, mehrere Dutzend infizierte Tierkadaver wurden dort gefunden.

Während der jetzige Fall weiter von der deutschen Grenze entfernt ist, erhöht sich die Besorgnis der polnischen Behörden. Denn in der betroffenen Woiwodschaft Großpolen werden 3,5 Millionen Hausschweine gehalten.