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Corona-Krise
Spanien meldet niedrigste Totenzahl seit dem 24. März

Ausgangssperre
Ein katalanischer Polizist mitten auf der Straße La Rambla in Barcelona. In Spanien gilt eine landesweite Ausgangssperre. Foto: Felipe Dana/AP/dpa
Madrid (dpa) - Spanien hat im Kampf gegen das Coronavirus am Freitag die niedrigste Zahl neuer Todesfälle seit dem 24. März verzeichnet. Innerhalb von 24 Stunden seien 605 verstorbene Patienten erfasst worden.

Die Gesamtzahl belaufe sich nun auf rund 15.800, teilte das Gesundheitsministerium mit. Am Vortag waren noch 683 Tote registriert worden, zeitweise waren mehr als 900 Opfer pro Tag gemeldet worden.

Auch die Zuwachsrate der Neuinfektionen ging weiter zurück: Sie lag nur noch bei drei Prozent. Die Gesamtzahl der verzeichneten Fälle belief sich auf 157.000. «Die absteigende Tendenz setzt sich fort», sagte die Sprecherin der Behörde für Gesundheitliche Notfälle (CCAES), María José Sierra.

Seit mehreren Tagen schon bleibt die Zuwachsrate im schwer von der Pandemie betroffenen Spanien auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Die seit einem Monat geltenden strengen Ausgangsbeschränkungen für die knapp 47 Millionen Spanier zeigen offenbar Wirkung.

Bis Freitagmittag kamen binnen 24 Stunden 3500 erfasste als genesen geltende Covid-19-Patienten hinzu, mehr als 55.000 Menschen sind somit nach der offiziellen Statistik wieder gesund. Die Region La Rioja im Norden des Landes meldete erstmals seit Beginn der Krise mehr entlassene Patienten als Neuansteckungen.

Das Parlament hatte am Donnerstag eine Verlängerung des Alarmzustands samt Ausgehsperre bis Mitternacht des 25. April gebilligt. Anschließend könnte es schrittweise Lockerungen für die Bevölkerung geben, wenn die positive Entwicklung anhält.

Neue Zahlen des Gesundheitsministeriums

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