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Urteil gegen Frühchen-Krankenschwester erwartet

Marburg (dpa) - Gegen eine Marburger Kinderkrankenschwester, die drei Frühchen ärztlich nicht verordnete Medikamente verabreicht haben soll, wird heute das Urteil erwartet. Die Kinder gerieten dadurch laut Staatsanwaltschaft in lebensbedrohliche Zustände. Die Anklage wirft der Frau unter anderem versuchten Mord vor. Sie hatte auf der Frühchenstation des Universitätsklinikums in Marburg gearbeitet und soll den drei Babys zwischen Dezember 2015 und Februar 2016 Beruhigungsmittel gegeben haben, die nicht auf dem Behandlungsplan standen. Die Frau schweigt zu den Vorwürfen.