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Pazifischer Feuerring
Vulkan auf Bali spuckt zwei Kilometer hohe Aschesäule aus

Mount Agung
Immer wieder spuckt der Mount Agung auf Bali Rauch und Asche - hier bei einem Ausbruch im November 2017. Foto: Donal Husni/ZUMA Wire
Warnschilder
Während der schweren Ausbrüche im November 2017 wurde eine große Sicherheitszone rund um den Mount Agung gesperfrt. Foto: Donal Husni/ZUMA Wire
Jakarta (dpa) - Auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali ist der seit Monaten rumorende Vulkan Agung erneut ausgebrochen. Eine zwei Kilometer hohe Aschesäule stieg von dem gut 3000 Meter hohen Berg im Osten der Insel auf, wie das Geologische Institut mitteilte.

Anwohner und Besucher sollten sich aus einer Gefahrenzone von vier Kilometern rund um den Vulkan fernhalten, hieß es weiter. Die Alarmstufe beließen die Behörden auf dem zweithöchsten Niveau.

Seit Monaten hält der Agung mit seiner erhöhten Aktivität die Menschen auf Bali mit kleineren und mittleren Eruptionen in Atem, die befürchtete Katastrophe blieb bislang jedoch aus. Im vergangenen November hatten die Behörden nach zwei Eruptionen die höchste Alarmstufe ausgerufen, diese aber aufgrund der nachlassenden Aktivität im Februar wieder aufgehoben.

Die letzten tödlichen Eruptionen des Agung hatten sich 1963 und 1964 ereignet, damals kamen etwa 1200 Menschen ums Leben. Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde, an der verschiedene Platten der Erdkruste aufeinander treffen. Dort kommt es besonders oft zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Allein in Indonesien gibt es mehr als 120 aktive Vulkane.

Mitteilung Geologisches Institut (Indonesisch)