Die Ermittler beschlagnahmten unter anderem Computer, eine Vielzahl an Waffen, Munition, Uniformteile, Fahrzeuge und verfassungsfeindliche Symbole. Sprengstoffexperten begutachteten sichergestellte Granaten, zwei Zündkapseln wurden kontrolliert gesprengt. Bei den Einsätzen in den Landkreisen Esslingen, Sigmaringen und Rems-Murr waren Lastwagen nötig, um die entdeckten Waffen abzutransportieren. Sachverständige sollen nun klären, ob die Waffen echt sind. Auslöser der Ermittlungen war laut Polizei ein Hinweis auf eine Gruppe Bewaffneter in Wehrmachtsuniformen, die sich in einem Gebäude im Landkreis Biberach getroffen haben sollen.
Die Tatverdächtigen kamen wieder auf freien Fuß. Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) sprach von einem «guten, harten Schlag gegen extremistische Bestrebungen». Die Hintergründe würden nun genauestens durchleuchtet, kündigte er an.