Im Vorjahr registrierte das Unternehmen nach eigenen Angaben in fast allen Märkten ein Absatz- und Umsatzplus, die höchsten prozentualen Wachstumsraten entfielen demnach aufs Akku-Segment. Der Akku-Anteil am Gesamtabsatz betrage mittlerweile 17 Prozent - mit weiter steigender Tendenz, wie es hieß. Auch die traditionellen Benzingeräte seien stärker nachgefragt gewesen als noch im Jahr zuvor, insbesondere in Nordamerika. Rund 90 Prozent seines Umsatzes erwirtschaftet Stihl außerhalb des Heimatlandes Deutschland.
Die Corona-Pandemie bremste das Wachstum von Stihl nicht, sondern beschleunigte es sogar. Das habe auch damit zu tun, dass etwa Garten- und Landschaftsbauer, Forstwirte und Straßenmeistereien trotz der Corona-Einschränkungen seit März 2020 stets weiterarbeiten konnten, hieß es. Zudem habe man davon profitiert, dass viele Privatkunden vergangenes Jahr spürbar mehr Zeit zu Hause verbracht und sich verstärkt mit ihren Gärten beschäftigt hätten. Für das laufende Jahr erwartet Stihl erneut ein Plus beim Absatz und Umsatz.
Neben Motorsägen entwickelt und verkauft das Familienunternehmen auch andere motorbetriebene Geräte vor allem für die Forstwirtschaft und die Garten- und Landschaftspflege. Stihl beschäftigt weltweit 18 200 Mitarbeiter, davon knapp 5600 in Deutschland.
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