Jeder vierte bis fünfte der deutschlandweit etwa elf Millionen Schüler muss laut Bundesbildungsministerium teils erhebliche Lernrückstände aufarbeiten und benötigt Förderung.
Die Vorarbeiten für die Nachhilfe sind laut Kultusministerium bereits in vollem Gange. Der Unterricht soll wie im vergangenen Jahr von erfahrenen Pädagogen wie Lehrkräften, Lehramtsanwärtern und Referendaren erteilt werden. Vorzug erhielten Lehrkräfte, die die Schüler kannten oder im nächsten Schuljahr unterrichten sollten. Besonders gute Chancen hatten auch Lehramtsbewerber, die bereits ein Einstellungsangebot zum Schuljahr 2020/2021 erhalten hatten. Der Verband der Nachhilfe- und Nachmittagsschulen hatte sich beschwert, weil seine Mitglieder bei dem baden-württembergischen und fast allen anderen ähnlichen Förderprogrammen der Länder außen vor bleiben mussten.
Laut Ministerium werden kritische Rückmeldungen aus der Stichprobenerhebung an Schulen, die 2020 an den Lernbrücken teilgenommen haben, und aus den Gesprächen zu Lernmaterialien und dem entsprechenden Fortbildungsangebot bei der Planung berücksichtigt. Die bisherigen Teilnehmer hätten die 13 Millionen Euro teuren staatliche Nachhilfe sehr positiv bewertet.
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