«Dass es finanziell nicht noch schlechter aussieht, haben wir unseren vielen treuen Stammkunden zu verdanken, die bislang ihre Abos nicht gekündigt haben», sagte VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger. Das Minus im Berufsverkehr habe bei nur 12,3 Prozent gelegen. Zudem hätten sich die Ausgleichszahlungen der öffentlichen Hand nach der Tarifreform im vergangenen Jahr positiv ausgewirkt.
Mit geschätzten rund 128 Millionen Fahrten in Bussen und Bahnen gab es im ersten Halbjahr einen Rückgang von etwa 65 Millionen und damit knapp 34 Prozent. Im April seien während des Lockdowns sogar bis zu 80 Prozent der Fahrgäste weggeblieben, hieß es weiter.
Um seine Stammkunden weiter zu binden, beschloss der VVS ein «Aktionspaket». So gelten alle Abonnements und Jahrestickets des VVS seit dem 30. Juli und bis 13. September in allen Bussen und Bahnen des Nahverkehrs in ganz Baden-Württemberg. Zudem gibt es rückwirkend für Mai und Juni Vergünstigungen beim Schüler-Abo («Scool-Abo»).