Die Salzlösung wirke deutlich länger auf dem Asphalt als das herkömmliche Streusalz, das erst bei tiefen Temperaturen, Schneefall oder Eisregen zum Einsatz kommt, heißt es aus dem Ministerium. Für das vorbeugende Streuen werde mittlerweile verstärkt auf flüssige Salzlösungen zurückgegriffen. Die Sole wird bei Temperaturen knapp unter den Gefrierpunkt gesprüht und nicht gestreut.
Insgesamt sind in Straßen- und Autobahnmeistereien etwa 2000 Straßenwärter beschäftigt, die auch im Winterdienst eingesetzt werden. Bei Schnee und Glätte sind sie im Südwesten für etwa 1050 Kilometer Bundesautobahn und 26 000 Bundes-, Landes- und Kreisstraßen zuständig. Bei einem Wintereinbruch können die Straßenwärter den verschneiten Asphalt mit etwa 500 Fahrzeugen räumen.