Besucher müssen sich allerdings noch etwas gedulden: «Zur ruhigen Eingewöhnung und für medizinische Untersuchungen bleibt dieser Teil des Raubtierhauses zunächst einige Tage geschlossen», sagte Knitter. Zoodirektor Thomas Kölpin nannte den Zuwachs eine echte Bereicherung. Der direkte Vergleich aller Raubkatzen sei lehrreich - insbesondere zwischen den verwechslungsgefährdeten Arten Jaguar und Leopard.
Diesen Unterschied zu vermitteln sei auch ein Grund für den Umzug des Jaguar gewesen. Ein solcher Umzug bietet laut Knitter neben der Wissensvermittlung viele Chancen. Die Zusammenarbeit zwischen den Zoos ermögliche die Arterhaltung. Die Weltnaturschutzunion (IUCN) stuft die Tierart als «potenziell gefährdet» ein.