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BBL-Playoffs
FC Bayern und ALBA Berlin mit Siegen zum Halbfinal-Auftakt

FC Bayern München - RASTA Vechta
Die Mannschaft von Trainer Dejan Radonjic hatte zwischenzeitlich viel Mühe mit Vechta. Foto: Matthias Balk
Barthel und Hinrichs
Bayerns Danilo Barthel (r) holt gegen Seth Hinrichs von Vechta einen Rebound. Foto: Matthias Balk
EWE Baskets Oldenburg - ALBA Berlin
Peyton Siva (2.v.r) zieht gegen Philipp Schwethelm (2.v.l) und William Cummings (r) zum Korb. Foto: Friso Gentsch
Der FC Bayern und ALBA Berlin gewinnen zum Auftakt im Halbfinale der Playoffs in der Basketball-Bundesliga. Vieles deutet auf eine Wiederholung des Vorjahresfinals hin.

München/Oldenburg (dpa) - Die Vorjahresfinalisten FC Bayern München und ALBA Berlin haben den ersten Schritt zum erneuten Einzug in die Endspielserie der Basketball-Bundesliga gemacht.

Titelverteidiger München siegte zum Halbfinal-Auftakt gegen Aufsteiger RASTA Vechta 98:88, drei Stunden zuvor hatte sich der Vizemeister aus der Hauptstadt bei den EWE Baskets Oldenburg 100:93 durchgesetzt. Beide Favoriten führen in den Best-of-five-Serien mit 1:0.

«Dieses Spiel war sehr wichtig für uns, deswegen ist es gut, dass wir gewonnen haben», sagte Münchens Topscorer Vladimir Lucic, der 24 Punkte erzielte. Der Serbe lobte jedoch auch den tapfer kämpfenden Außenseiter Vechta: «Sie sind ein sehr gutes Team, das haben sie schon bewiesen.»

Die Bayern gingen hochkonzentriert in die Begegnung und erspielten sich dank ihrer individuellen Klasse eine frühe Führung. Vechta, das als erster Aufsteiger seit 2012 in die Vorschlussrunde der BBL einzog, ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und hielt dank einer starken kämpferischen Teamleistung den Anschluss. München ging zwar mit zehn Zählern Vorsprung in die Halbzeit (52:42), zu Beginn des Schlussviertels führte aber plötzlich RASTA das erste Mal (76:75). Den Vorsprung konnten die Norddeutschen nicht behaupten, ihr erfolgreichster Punktesammler war Seth Hinrichs (21). Das zweite Spiel findet am Dienstag (20.30 Uhr/Magenta Sport) in Vechta statt.

Überragender Akteur beim Sieg des achtmaligen deutschen Meisters aus Berlin war Peyton Siva mit 26 Zählern. In einem lange umkämpften Match hatten die Oldenburger in der ersten Halbzeit klare Vorteile bei den Rebounds und zeigten sich aus der Nahdistanz treffsicher. Zwar führten die Gastgeber schnell 9:2, zum Seitenwechsel lagen die Berliner mit 46:44 vorn. Nach der Pause zog ALBA, das kurzfristig auf den Amerikaner Derrick Walton (Knöchelprobleme) verzichten musste, erstmals mit zehn Punkten davon (56:46). Oldenburg kämpfte sich noch zurück, Foulprobleme machten den Heimerfolg aber unmöglich.

Für die Hausherren erzielten Will Cummings und Rasid Mahalbasic jeweils 21 Punkte. Das zweite Duell findet am Mittwoch (20.30 Uhr/Magenta Sport) in Berlin statt.

In der ersten Runde hatte sich Oldenburg souverän mit 3:0 gegen die Telekom Baskets Bonn durchgesetzt, ebenso wenig Mühe hatten ALBA beim 3:0 gegen ratiopharm Ulm und die Bayern beim 3:0 gegen die Basketball Löwen Braunschweig. Vechta hatte überraschend den früheren Serienmeister Brose Bamberg mit 3:1 ausgeschaltet.

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