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Mobilität
Habeck verlängert erhöhte staatliche Förderung von E-Autos

Ladesäulen für Elektroautos
Der neue Wirtschafts- und Klimaschutzminister Habeck verlängert die deutlich erhöhte staatliche Förderung von Elektroautos bis Ende 2022. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa
E-Autos werden nun auch im kommenden Jahr weiter mit Kaufprämien gefördert. Doch nicht alle Fahrzeuge mit E-Antrieb haben auch tatsächlich einen positiven Effekt auf den Klimaschutz.

E-Auto. Berlin (dpa) - Der neue Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) verlängert die deutlich erhöhte staatliche Förderung von Elektroautos bis Ende 2022. Sie war bisher bis Jahresende befristet.

Danach müssen sich Autokäufer aber auf Veränderungen einstellen. Von 2023 an sollen nur noch Elektrofahrzeuge gefördert werden, die nachweislich einen positiven Klimaschutzeffekt haben, wie das Wirtschaftsministerium am Montag in Berlin mitteilte. Dieser solle über den elektrischen Fahranteil und eine elektrische Mindestreichweite definiert werden. Genau so steht es im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP.

Habeck betonte: «Wir werden in Zukunft bei der Förderung ehrgeiziger, um der Elektromobilität weiteren Schub zu verleihen und den Klimaschutz zu stärken. Dazu werden wir die Förderung neu ausrichten.» Bis zur Neuaufstellung solle aber Kontinuität gesichert werden. Käuferinnen und Käufer von rein elektrisch betriebenen Autos erhalten demnach im Jahr 2022 weiterhin bis zu 9000 Euro Förderung. Plug-in-Hybride werden mit maximal 6750 Euro gefördert.

Mitte des vergangenen Jahres war die bestehende Kaufprämie (Umweltbonus) für E-Autos und Plug-in-Hybride über eine Innovationsprämie erhöht worden. Der Bund hatte dazu seine Förderung beim Kauf solcher Fahrzeuge verdoppelt, befristet bis Ende 2021. Das hatte zu stark steigenden Neuzulassungen geführt. Diese Innovationsprämie wird nun bis Ende 2022 verlängert.