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Corona-Pause
Matthias Brandt: Reichlich Zeit für Musik-Experimente

Matthias Brandt
Ein Mann mit vielen Interessen und Talenten: Matthias Brandt . Foto: Frank Rumpenhorst/dpa
Er schreibt nicht nur Bücher und dreht Filme - er hat auch ein Faible für experimentelle literarisch-musikalische Collagen. Dafür fand Matthias Brand in der Corona-Pause wieder mehr Zeit.

Berlin (dpa) - Schauspieler Matthias Brandt hat die erzwungene Drehpause in der Corona-Krise für Experimente mit Literatur und Musik genutzt. «Mir geht es wie den meisten meiner Kollegen - es ist beruflich keine günstige Zeit. Man kann ihr dennoch positive Seiten abgewinnen», sagte Brandt der Deutschen Presse-Agentur im Telefoninterview.

Der 60-Jährige («Polizeiruf 110») verrät: «Mit dem Musiker Jens Thomas erarbeite ich schon seit langem experimentelle literarisch-musikalische Collagen. Jetzt sind wir an einer neuen Geschichte und haben erstmals reichlich Zeit.» Nach ihren Projekten zur Buchvorlage des Hitchcock-Films «Psycho» (1960) und zum Komponisten Robert Schumann (1810-1856) wüssten beide diesmal aber noch nicht, was es am Ende werde.

«Unser Faible sind psychische und menschliche Grenzen», bekannte Brandt. Der Schauspieler ist außerdem als Schriftsteller («Raumpatrouille» (2016), «Blackbird» (2019)) erfolgreich und schreibt derzeit an einem dritten Buch.

Als Schauspieler zu sehen ist der renommierte Darsteller am Donnerstag (23.15 Uhr) im ZDF-Krimi «Wir wären andere Menschen» nach einem Krimi von Friedrich Ani. Unter der Regie von Jan Bonny wirken dabei auch Silke Bodenbender und Manfred Zapatka mit.

© dpa-infocom, dpa:200805-99-47043/3

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