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Ostsee-Fähre rammt Anleger
Sturmtief «Benjamin» fegt über deutsche Küsten

Ostseeküste
Spaziergänger sind in Warnemünde an der aufgewühlten Ostsee unterwegs. Foto: Bernd Wüstneck
Wind und Regen
Kleiner Farbtupfer: Passanten mit Regenschirmen überqueren bei Wind und Regen eine Kreuzung in der Frankfurter Innenstadt. Foto: Frank Rumpenhorst
Sturmflut im Norden
Eine Spaziergängerin geht im Sturm über den Nordseestrand. An der Küste wird eine Sturmflut erwartet. Foto: Carsten Rehder
Glatte Straßen
Autos fahren auf der A7 im Schneetreiben. Fotos: Karl-Josef Hildenbrand Foto: Karl-Josef Hildenbrand
Sturmtief
Während des Sturms in der Nacht bewegt der Wind das Wasser im Verbindungshafen unter der Kaiser-Wilhelm-Brücke in Wilhelmshaven. Die niedersächsische Nordseeküste bereitet sich auf Sturm und deutlich erhöhte Wasserstände vor. Foto: Mohssen Assanimoghaddam
Schlechte Sicht
Wintereinbruch im Schwarzwald: Ein Schneeräumfahrzeug fährt auf dem Schauinsland und räumt die Straße. Foto: Patrick Seeger
Vorsicht!
Ein Schild warnt in der Fußgängerzone ovn Füssen vor Dachlawinen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand
Umgestürzt
Zahlreiche Bäume sind durch die Schneelast umgestürzt. Foto: Thoams Warnack
Winterlandschaft
Das in winterlicher Umgebung stehende Schloss Hohenschwangau ist in einem Verkehrsspiegel zu sehen. Der Schneefall im Süden Bayerns wird sich in den nächsten Tagen wieder intensivieren. Foto: Karl-Josef Hildenbrand
Sturmtief «Benjamin» wütet über den deutschen Küsten. Gegen Mittag erreicht eine Sturmflut die Hochseeinsel Helgoland. Manche Fährverbindung zu anderen Inseln wurden eingestellt.

Hamburg/Travemünde (dpa) - Sturmtief «Benjamin» ist am Dienstag zum Teil mit Orkanböen über Norddeutschland gefegt. Größere Schäden blieben bis zum frühen Abend aber aus. In Hamburg wurden Teile des Fischmarkts überspült. In Travemünde drückte der Wind eine Fähre gegen den Anleger. Das Schiff wurde am Rumpf durchlöchert. Ansonsten kippten vereinzelt Bäume um. Verletzte oder größere Schäden wurden zunächst nicht gemeldet.

Hamburg erlebte am Dienstag die erste Sturmflut des Jahres. Die Elbe überflutete am späten Nachmittag Teile des St.-Pauli-Fischmarkts. Kurz nach 17.00 Uhr lag der Pegelstand nach Angaben des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) bei 1,88 Meter über dem mittleren Hochwasser.

Warnungen Deutscher Wetterdienst

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Lawinenlagebericht

Wetterwarnungen Österreich

Warnung Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)

Wasserstandsvorhersage des BSH

Derzeit gilt im deutschen Alpenraum die Lawinenwarnstufe vier. Die Lawinengefahr wird nach einer fünfstufigen europäischen Gefahrenskala beurteilt:

Stufe 1 - gering: Die Schneedecke ist stabil, allgemein sichere Verhältnisse.

Stufe 2 - mäßig: Die Schneedecke ist an einigen Steilhängen nur mäßig verfestigt. Lawinenauslösung ist vor allem bei großer Zusatzbelastung etwa durch Skifahrergruppen oder Pistenfahrzeuge möglich.

Stufe 3 - erheblich: Eine Auslösung ist bereits bei geringer Zusatzbelastung (Snowboarder, Schneeschuhgeher) vor allem an gefährdeten Steilhängen mit nur mäßig verfestigter Schneedecke möglich. Spontan (ohne menschliches Zutun) sind mittlere, vereinzelt aber auch große Lawinen zu erwarten.

Stufe 4 - groß: Eine Auslösung ist bereits bei geringer Zusatzbelastung an zahlreichen Steilhängen wahrscheinlich. Spontan können viele mittlere, mehrfach auch große Lawinen abgehen.

Stufe 5 - sehr groß: Spontan sind viele große Lawinen auch in mäßig steilem Gelände zu erwarten.