Der mutmaßliche Täter wurde kurze Zeit später festgenommen. Laut Polizei hat er die Tat gestanden. Ob er vor Gericht ebenfalls Angaben machte, konnte ein Sprecher am Freitag nicht sagen, da der Prozess zum Teil nicht öffentlich geführt wird. Laut Anklage leidet der Mann an einer wahnhaften Störung und ist möglicherweise vermindert schuldfähig. Nach der Festnahme kam er zunächst in Untersuchungshaft. Seit Juni befindet er sich im Justizvollzugskrankenhaus Hohenasperg in Asperg (Kreis Ludwigsburg).
Der Prozess ist derzeit auf mindestens fünf Verhandlungstage angesetzt, mit einem Urteil wird im Dezember gerechnet. (Aktenzeichen 1 Ks 24 Js 3479/19).