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Anklage wegen Mordes an Kleinkind und Misshandlung

Handschellen
Handschellen sind an einem Gürtel eines Justizvollzugsbeamten befestigt. Foto: Frank Molter/dpa/Symbolbild
Bopfingen (dpa/lsw) - Ein 33 Jahre alter Mann soll in Bopfingen (Ostalbkreis) das Kleinkind seiner Lebensgefährtin so schwer misshandelt haben, dass es starb. Nun hat die Staatsanwaltschaft Ellwangen gegen ihn Anklage wegen Mordes und der Misshandlung Schutzbefohlener erhoben, wie die Behörde am Mittwoch mitteilte. Der Mann steht im dringenden Verdacht, einen knapp zwei Jahren alten Jungen vielfach verletzt zu haben.
Bopfingen.

Außerdem soll er ein bis zwei Tage vor dem 21. Oktober des vergangenen Jahres dem Kleinkind einen heftigen Tritt in den Bauch versetzt haben. Dies führte zu inneren Blutungen und hatte den Tod des Kindes zur Folge. Der Angeschuldigte ist seit seiner Festnahme am 22. Oktober in Untersuchungshaft. Er macht von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Im Falle einer Verurteilung durch das Landgericht Ellwangen droht ihm eine lebenslange Haftstrafe.

© dpa-infocom, dpa:220202-99-943304/3