Der Mann ließ seine Anwälte erklären, dass er bei dem Unfall im Auto geraucht und seinen Blick von der Landstraße auf den Aschenbecher gewandt habe. Er habe einen Knall bemerkt und sei nach dem Schlingern des Fahrzeugs vom Zusammenstoß mit einer Warnbake ausgegangen. Erst am nächsten Morgen habe er begriffen, dass die Beschreibung des Unfallautos in einem Internet-Artikel zu seinem Wagen passt. Daraufhin habe er sich bei der Polizei gemeldet.
Der 44-Jährige war im Mai 2019 auf einer Landstraße im Kreis Ludwigsburg mit seinem Auto von hinten in die Gruppe gefahren. Ein 21-Jähriger schleuderte gegen einen Zaun und starb noch an der Unfallstelle. Die drei anderen jungen Menschen erlitten schwere Verletzungen. Der 44-jährige Familienvater sei nach dem Unfall arbeitsunfähig gewesen und habe sich psychologisch behandeln lassen, wie seine Anwälte berichteten. Bis heute könne er nicht Auto fahren, auf einen neuen Führerschein wolle er verzichten. Ein Urteil wird Anfang November erwartet.