«Es war bewegend, als die Tür aufging und die Kinder rauskamen», sagte Kübler-Strobel. Sie habe sich kurzfristig entschlossen, einen Nebentrakt ihres Gebäudes für die Rückkehrer bereitzustellen. Zwar hätten Anwohner per Telefon oder Mail teils mit Unverständnis auf ihre Entscheidung reagiert. Auch hätten ein paar Gäste ihre Buchungen für den Zeitraum der Quarantäne storniert. Aber die Besitzerin des Ateck-Hotels im Kreis Esslingen berichtete auch von positiven Rückmeldungen: Anwohner hätten Kuchen und Spielsachen für die Kinder vorbeigebracht.
Die fünf Kinder und zehn Erwachsenen waren im Februar aus der vom neuartigen Coronavirus besonders betroffenen chinesischen Provinz Hubei zurückgekehrt.