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Corona-Folgen für junge Leute: Stiftung legt Programm auf

FFP2-Maske
Eine FFP2-Maske liegt auf einem Tisch. Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild
Stuttgart (dpa/lsw) - Die psychischen Folgen der Corona-Pandemie für Kinder und Jugendliche sollen in Baden-Württemberg verstärkt in den Fokus rücken. Dafür solle zunächst der gegenwärtige Zustand der Belastungen wissenschaftlich erhoben und das Wissen gebündelt werden, teilte die Baden-Württemberg Stiftung am Mittwoch in Stuttgart mit. Auf dieser Basis sei dann geplant, unter anderem entsprechende Fortbildungen für Fachkräfte zu entwickeln. Die Stiftung des Landes unterstützt ein entsprechendes Programm mit 1 Million Euro.
Stuttgart.

Im kommenden Jahr stehen insgesamt rund 33 Millionen Euro an Stiftungsgeldern zu Verfügung, die unter anderem in die Bereiche Bildung, Forschung, Gesellschaft und Kultur fließen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sagte: «Uns stehen in den nächsten Jahren gewaltige Herausforderungen bevor, denken wir an den Klimawandel, die Transformation der Wirtschaft oder den gesellschaftlichen Zusammenhalt.» Umso wichtiger sei es, in die Zukunft der Gesellschaft zu investieren.

Seit ihrer Gründung förderte die Stiftung Programme und Projekte im Südwesten mit mehr als einer Milliarde Euro. Das Land hatte im Jahr 1999 seine Anteile am Energiekonzern EnBW an den französischen Energiekonzern EDF verkauft und einen Großteil des Erlöses in der neu gegründeten Landesstiftung angelegt. Das Vermögen ist laut Stiftung vor allem in Investmentfonds, Immobilien und Unternehmensbeteiligungen angelegt. Bei der Geldanlage hat sie seit Jahren mit der Niedrigzinsphase zu kämpfen. Mit Hilfe der jährlichen Ausschüttungen von 30 bis 40 Millionen Euro finanziert die Stiftung ihre Programme.

© dpa-infocom, dpa:211124-99-127169/2

Baden-Württemberg Stiftung