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Eisenmann kritisiert eigene Partei als «überheblich»

Susanne Eisenmann (CDU)
Susanne Eisenmann (CDU), baden-württembergische Kultusministerin. Foto: Marijan Murat/Archivbild
Stuttgart.

Stuttgart (dpa/lsw) - Die baden-württembergische Kultusministerin Susanne Eisenmann hat das Auftreten ihrer eigenen Partei in der jüngeren Vergangenheit deutlich kritisiert. «Die CDU wird auf allen Ebenen von vielen als besserwisserisch, arrogant wahrgenommen», sagte Eisenmann der «Welt». Gerade im Umgang mit der jungen Generation mache die Partei viele Fehler. «Die junge Generation hat bei der Debatte über das Urheberrecht eine Partei erlebt, die massiv überheblich und nicht diskussionsfähig auftrat. Das war und ist ein ganz zentraler Fehler, der mir große Sorge macht. Wir müssen wieder glaubhaft machen, dass wir den anderen auch ernst nehmen.» Eisenmann ist Spitzenkandidatin der CDU für die Landtagswahl 2021.