In dem Park sollen sich Wissenschaftler, Unternehmen und Investoren vernetzen und unter bestmöglichen Bedingungen arbeiten können. Dafür sollen große Rechenkapazitäten sowie Test- und Experimentieranlagen bereitgestellt werden. Das Ministerium hatte das Wettbewerbsverfahren im Dezember angestoßen, nachdem der Landtag im Grundsatz 50 Millionen Euro für das Projekt freigemacht hatte. Der ursprüngliche Plan, bis Ende Februar einen Sieger zu verkünden, verzögerte sich wegen der Corona-Pandemie.
Mitte März war die Bewerbungsfrist abgelaufen. Über die Zahl der eingereichten Konzepte machte der Sprecher keine Angaben. Bekannt ist aber, dass sich die Regionen Stuttgart, Karlsruhe und Neckar-Alb - dazu gehört Tübingen - mit einer gemeinsamen Initiative an der Ausschreibung beteiligt haben. Ein weiterer Interessent für den KI-Park ist Heilbronn.
Wenn das Land sich für einen Standort entschieden hat, muss der Sieger einen förderfähigen Antrag ausarbeiten. Den wolle das Ministerium dann möglichst rasch bewilligen, kündigte der Sprecher an.
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