Die Erdbeersaison hatte zunächst holperig begonnen. Wegen Frosts im April und weiteren kalten Tagen im Mai hatte es vorher nur wenige und damit teurere Erdbeeren gegeben. Inzwischen neigt sich die Saison in Baden, Südhessen und der Pfalz den Angaben zufolge bereits dem Ende zu. Ab Juli würden nur noch Spätsorten und mehrfach tragende Erdbeersorten geerntet.
Aufgrund der anfangs geringen Erntemenge haben die Verbraucher in Deutschland im April und Mai 2021 im Vergleich zum Vorjahr 45 Prozent weniger deutsche Erdbeeren eingekauft. Laut Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) lag der Durchschnittspreis über alle Vermarktungswege hinweg im April mit 7,15 Euro pro Kilo Erdbeeren 13 Cent höher als 2020, im Mai waren es 8,10 Euro pro Kilo und damit 1,46 Euro mehr als im Vorjahr. Im Juni sei der Preis dann durch die hohen Erntemengen eingebrochen.
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