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Fahrgastzahlen bei Stuttgarts S-Bahn brechen massiv ein

S-Bahn
Eine S-Bahn. Foto: Boris Roessler/dpa/Archivbild
Stuttgart (dpa/lsw) - Nach einem Fahrgastrekord im vergangenen Jahr sind die Zahlen bei der Stuttgarter S-Bahn wegen des Coronavirus im März und April eingebrochen. «Die Fahrgastzahlen sind in der Zeit um 80 Prozent gesunken und liegen auch Ende April deutlich unter den bisherigen Werten», teilte der Verband Region Stuttgart am Mittwoch mit.
Stuttgart.

Die Einnahmen seien seit Jahresbeginn um etwa neun Prozent zurückgegangen, für den vergangenen Monat sei ein Rückgang von 50 Prozent prognostiziert. Die gute Nachricht: «Derzeit zeichnet sich eine langsame Steigerung der Fahrgastzahlen ab», heißt es in einer Mitteilung des Verbandes.

Insgesamt seien im vergangenen Jahr 133 Millionen Menschen mit den S-Bahnen gefahren, das seien 2 Millionen Fahrgäste mehr als im Jahr zuvor. Gestiegen sei unter anderem die Nachfrage an Wochenenden - in den vergangenen vier Jahren an Samstagen und Sonntagen um rund 18 Prozent. Am wenigsten werde die S-Bahn in der Nacht von Montag auf Dienstag genutzt. «Daher wird dieser Zeitraum für Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen genutzt», teilte der Verband mit. In Stuttgart und der Region sind täglich rund 840 Züge auf sieben S-Bahn-Linien unterwegs.

Die Regionalversammlung ist das Parlament der Region Stuttgart. Der gleichnamige Verband, der die Stadt Stuttgart sowie die Landkreise Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und den Rems-Murr-Kreis umfasst, ist bundesweit einmalig und existiert seit 1994. Zu seinen Aufgaben gehört es, für eine einheitliche Wirtschaftsförderung und Flächennutzung im wirtschaftsstarken Großraum Stuttgart zu sorgen. Als Finanzier «bestellt» er den S-Bahn-Verkehr und baut das S-Bahn-Netz aus.

PM des VRS