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Fahrgastzahlen im Nahverkehrsverbund VVS weiter gesunken

Öffentlicher Nahverkehr
Fahrgäste stehen in einem Bus. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild
Stuttgart (dpa/lsw) - Angesichts anhaltender Corona-Beschränkungen sind in der Region Stuttgart im ersten Halbjahr 2021 deutlich weniger Menschen mit Bussen und Bahnen unterwegs gewesen als sonst. Der Nahverkehrsverbund VVS zählte zwischen Januar und Ende Juni rund 113 Millionen Fahrten - das sind rund 4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, der zumindest teils schon von der Krise betroffen war.
Stuttgart.

Die Corona-Pandemie hatte Mitte März 2020 in Europa ihren Lauf genommen. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2019 brachen die Passagierzahlen 2021 sogar um 43 Prozent ein, wie der VVS am Freitag in Stuttgart weiter mitteilte. Auch die Ticket-Einnahmen schrumpften auf rund 180 Millionen Euro - das sind 10 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2020 und 30 Prozent weniger als 2019.

Der sogenannte Gelegenheitsverkehr von Kunden ohne festes VVS-Abo ging am stärksten zurück. In diesem Segment sanken die Passagierzahlen im Vergleich zu 2019 um mehr als die Hälfte - unter anderem wegen zeitweise geschlossener Restaurants und Geschäfte sowie ausgefallender Kultur- und Freizeitevents. Nimmt man das erste Halbjahr 2020 als Maßstab, beträgt das Minus 13 Prozent.

Der VVS koordiniert den öffentlichen Nahverkehr in Stuttgart und den Kreisen Böblingen, Esslingen, Ludwigsburg, Rems-Murr und Göppingen.

© dpa-infocom, dpa:210806-99-742488/3

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