Die Preise auf dem Holzmarkt haben sich in den vergangenen Monaten rasant entwickelt. Bis April sei der Preis für Nadelschnittholz auf dem US-Markt auf umgerechnet 581 Euro pro Kubikmeter geklettert und habe damit um das 2,5-Fache über dem Vorjahresniveau gelegen, heißt es in einer Antwort des Ministeriums für ländlichen Raum auf einen Antrag der FDP. Die Preissteigerungen seien «ohne historisches Beispiel».
Nach den Krisenjahren 2018 bis 2020, in denen die Einnahmen der Waldbesitzer massiv eingebrochen waren, forderte Hoher nun: «Diese Wertschöpfung muss aber auch bei den Waldbesitzern ankommen, denn sie profitieren bisher kaum von den Entwicklungen am Holzmarkt. Sie bräuchten das Geld aber dringend, um den nötigen Waldumbau voranzutreiben.» Die Interessen aller Akteure in der Forst- und Holzwirtschaft müssten dringend in Einklang gebracht werden.
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