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Fische im Stuttgarter Riedsee sterben an Sauerstoffmangel

Ein Fahrzeug der Feuerwehr fährt mit Blaulicht über eine Straße
Ein Fahrzeug der Feuerwehr fährt mit Blaulicht über eine Straße. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa/Symbolbild
Stuttgart (dpa/lsw) - Wegen Sauerstoffmangels sind im Stuttgarter Riedsee bislang ungefähr 60 Fische gestorben. Die Berufsfeuerwehr pumpt seit Freitagvormittag pro Minute 1600 Liter Frischwasser aus einem nahen Hydranten in den See, wie die Stadt mitteilte. So soll der Sauerstoffgehalt des Wassers erhöht werden. Der Wert liege derzeit bei etwa einem Milligramm je Liter Wasser. Bei Werten unter vier Milligramm je Liter besteht für Fische eine kritische Situation.
Stuttgart.

Der See liegt in einem Naturschutzgebiet im Stuttgarter Stadtteil Möhringen. Grund für den stark gesunkenen Sauerstoffgehalt des Wassers seien die andauernde Trockenheit und die Hitzeperiode der vergangenen Tage. Der See hat den Angaben nach nur einen kleinen Zulauf, der ausgetrocknet ist.

Die Lage am Max-Eyth-See ist laut Stadt hingegen stabil. Um ein erneutes Fischsterben zu verhindern, sei unter anderem Quellwasser eingeleitet worden. In den vergangenen Jahren hatte der See in einem beliebten Naherholungsgebiet im Sommer immer wieder unter Sauerstoffmangel gelitten. 2019 starben Zehntausende Fische.

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