Der Gerüstbauer soll Schwarzarbeiter bezahlt und zum Schein Verträge mit angeblichen Subunternehmen abgeschlossen haben. Das sollte mutmaßlich vortäuschen, deren Beschäftigte hätten die Arbeiten ausgeführt. Von den Subunternehmen soll er das Geld für die Schwarzlöhne wieder einkassiert haben, das er zuvor für angebliche Leistungen überwiesen hatte. Fahnder ermitteln bereits seit 2018 gegen die mutmaßliche Schwarzarbeit im großen Stil. Neben dem Gerüstbauer und den Geschäftsführern dreier solcher Subunternehmen stehen weitere Mittäter unter Verdacht, insgesamt sind es 37 Beschuldigte.
An der Durchsuchungsaktion waren Zollfahnder, Polizei, Rentenversicherungsprüfer und Steuerfahnder beteiligt. Es sei umfangreiches Beweismaterial sichergestellt geworden.
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