Damit gewann Widmann-Mauz erneut gegen Kühn - diesmal jedoch mit deutlich weniger Abstand als noch 2017. Bei der damaligen Bundestagswahl hatte sich die CDU-Politikerin noch mit 35,7 Prozent Zustimmung gegen den ehemaligen Landesvorsitzenden der Grünen mit 19,1 Prozent durchgesetzt. Nach dem starken Abschneiden der Grünen in Tübingen bei der Landtagswahl hatten Beobachter bereits ein knappes Rennen um das Direktmandat vorausgesagt.
Der SPD-Politiker Martin Rosemann landete mit 18,2 Prozent der Erststimmen auf Platz drei. Julian Grünke erhielt für die FDP 9,4 Prozent, der AfD-Politiker Ingo Reetzke 7,8 Prozent. Die Linke-Kandidatin Heike Hänsel vereinte 4,7 Prozent der Stimmen auf sich.
Bei den Zweitstimmen setzten sich dagegen die Grünen mit 23,4 Prozent vor der CDU mit 21,8 Prozent durch. Die SPD (20,4) landete vor FDP (14,2) und AfD (7,9) auf Platz drei. Die Linke erhielt 5,2 Prozent der Zweitstimmen im Wahlkreis Tübingen.
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Baden-Württembergische Wahlkreise als Grafik
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