Abellio hatte die Züge im Auftrag der landeseigenen Nahverkehrsgesellschaft NVBW bestellt. Die betroffenen Bahnen sollten ab Juni vor allem zwischen Stuttgart und Pforzheim sowie zwischen Stuttgart und Heidelberg fahren. Die Opposition macht Hermann für die Lieferprobleme verantwortlich und hatte für Donnerstag eine Sondersitzung des Verkehrsausschusses zu dem Thema beantragt. Hermann habe wegen einer verspäteten Ausschreibung und einer mangelnden Kontrolle des Lieferanten versagt, kritisierte der verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Martin Rivoir.
Man habe den Prozess stets eng begleitet, wehrte sich Hermann gegen die Kritik. Vergangene Woche habe man nur nebenbei von Bombardier erfahren, dass einige der Züge nicht rechtzeitig fertig werden. Das Land habe größtes Interesse an einem guten Start neuer Betreiber.