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Karussell-Unfall: Verdacht auf gefälschte TÜV-Berichte

Der Eingang des Amtsgerichts Ludwigsburg
Der Eingang des Amtsgerichts Ludwigsburg. Foto: Marijan Murat/Archiv
Remseck (dpa/lsw) - Nach einem Karussell-Unfall in Remseck (Kreis Ludwigsburg) mit vier verletzten Kindern im vergangenen Jahr hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen zwei der damaligen Schausteller erhoben. Den 48 Jahre und 37 Jahre alten Männern wird vorgeworfen, für die Zulassung des Fahrgeschäftes gefälschte TÜV-Berichte vorgelegt zu haben. Ihnen wird Urkundenfälschung in zwei Fällen zur Last gelegt, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Stuttgart am Donnerstag mitteilte. Der 48-Jährige soll zudem wegen fahrlässiger Körperverletzung angeklagt werden. Zuvor hatten die «Stuttgarter Zeitung» und die «Bild» darüber berichtet.
Remseck am Neckar.

Zu dem Unfall kam es im Juli 2018 bei einem Straßenfest. Eine Gondel des Fahrgeschäftes hatte sich bei der Fahrt gelöst und war gegen eine weitere Gondel geprallt. Dabei waren vier Kinder verletzt worden, eines von ihnen schwer.

Der Prozess gegen die Männer soll am 17. April am Amtsgericht Ludwigsburg starten.