Schwanitz musste nach ihrer Rückkehr vom Diamond-League-Meeting am 23. Mai in Gateshead zwei Wochen in Quarantäne, weil Deutschland damals zeitgleich die Einreisen aus dem Virusvarientengebiet Großbritannien drastisch einschränkte. Sie bezeichnete die Umstände damals als «sehr, sehr ärgerlich» und durfte auch nicht bei den deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Braunschweig antreten.
Auch wenn Schwanitz im Schwarzwald wie schon in Gateshead mit 17,86 Meter die Olympia-Norm von 18,50 nicht schaffte, kann sie bei der Nominierung für Tokio auch auf Weiten aus der vergangenen Hallen-Saison und von 2019 verweisen. Damals holte die Zwillingsmutter bei der WM in Doha/Katar Bronze.
Bei den Männern gewann in Abwesenheit des verletzten Ex-Weltmeisters David Storl (Leipzig) der deutsche Vizemeister Christian Zimmermann aus dem bayrischen Kirchheim mit 20,04 Metern.
© dpa-infocom, dpa:210622-99-102434/2
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