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Landesgruppen-Chef: Wahl war «Kretschmann-Wahl»

Winfried Kretschmann äußert sich nach den ersten Hochrechnungen
Winfried Kretschmann äußert sich nach den ersten Hochrechnungen. Foto: Uli Deck/dpa
Stuttgart (dpa/lsw) - Für die deutliche CDU-Schlappe bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg ist nach Ansicht des CDU-Bundesabgeordneten Andreas Jung vor allem Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grünen) als Sympathieträger verantwortlich. «Das war in Baden-Württemberg eine Kretschmann-Wahl», sagte Chef der Südwest-Landesgruppe im Bundestag am Montagmorgen im Deutschlandfunk. Die Wähler hätten den Eindruck, der Regierungschef mache keine grüne Politik sondern «Kretschmann-Politik». Amtsinhaber hätten zudem stets einen Bonus.
Stuttgart.

Zu möglichen Fehlern und Verantwortlichen in Reihen der CDU äußerte sich die Jung nicht. «Wir müssen jetzt mit dem Ergebnis umgehen und wichtige Schritte machen», sagte er ohne Details zu nennen.

Bei der Wahl am Sonntag war die bisher mitregierende Südwest-CDU in ihrer einstigen Hochburg auf das schlechteste Ergebnis in ihrer Geschichte gestürzt. Sie erreichte nur noch 24,1 Prozent - 2,9 Punkte weniger als vor fünf Jahren. Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann steht vor dem politischen Aus.

© dpa-infocom, dpa:210315-99-825257/2