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Mann übernimmt Verantwortung für Tod des Vaters

Gericht
Ein Justizbeamter steht in einem Gerichtssaal des Landgerichts in Stuttgart. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild
Mannheim (dpa/lsw) - Im Prozess um einen tödlichen Angriff mit einer Pfanne hat ein 36-Jähriger die Verantwortung für den Tod seines Vaters übernommen. Er erinnere sich zwar nur bruchstückhaft an das Geschehen, wolle seine Täterschaft aber nicht in Abrede stellen, sagte er über seinen Rechtsawalt am Mittwoch vor dem Landgericht Mannheim.
Mannheim.

Der Mann hat laut Anklage im Januar in Hockenheim seinen 59-Jährigen Vater mit bedingtem Tötungsvorsatz umgebracht (Ks 300 Js 1270/21). Polizeibeamte hatten ihn zuvor am 14. Januar betrunken aufgegriffen und zu seinem Schutz in die Wohnung seines Vaters in Hockenheim (Rhein-Neckar-Kreis) gebracht.

Dort kam es am nächsten Tag aus unbekannter Ursache zum Streit. Laut Anklage schlug der erneut betrunkene Sohn seinem Vater sechs Mal die Pfanne auf den Kopf. Ein vom mutmaßlichen Täter herbeigerufener Notarzt konnte den schwer verletzten Mann nicht mehr retten. Zudem ist der 36-Jährige wegen des Widerstands gegen Polizeibeamte bei einem anderen Vorfall Ende 2020 angeklagt.

© dpa-infocom, dpa:211124-99-126499/2