Es sei wichtig ein entsprechendes Signal zu setzen, dass hier dagegen vorgegangen werde, betonte Kreißig. Bislang wird nach entsprechenden Inhalten noch klassisch von Hand im Internet gesucht. Lfk-Mitarbeiter Benjamin Thull sagte, viele Leute würden ihre umstrittenen Äußerungen auch «ganz unverblümt» mit Klarnamen veröffentlichen. Doch man könne auch oftmals herausfinden, wer hinter anonymen Veröffentlichungen stehe. Wichtig sei, dass man öffentlich über das Thema Hass und Hetze im Internet spreche, um damit ein entsprechendes Bewusstsein herzustellen. Die entsprechende Software wurde von der nordrhein-westfälischen Landesmedienanstalt entwickelt.
Die LfK sitzt in Stuttgart und lizenziert und beaufsichtigt den privaten Rundfunk- und Fernsehanbieter. Sie weist auch Übertragungskapazitäten zu und kümmert sich um Medienbildung. Ferner geht sie auch gegen Hass und Hetze in Netz vor.
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