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Auszeichnung
Memminger Gymnasiastin gewinnt Vorlesewettbewerb 2022

Die zwölfjährige Ada Grossmann aus Schwaben ist Deutschlands beste Vorleserin. Die Schülerin vom Bernhard-Strigel-Gymnasium in Memmingen hat am Dienstag den Bundeswettbewerb in Berlin gewonnen. Die Gymnasiastin habe drei Minuten lang aus dem Buch «Der Tag, an dem ich versehentlich die ganze Welt belog» von Lisa Thompson vorgetragen und so die Jury überzeugt, berichtete der Börsenverein des Deutschen Buchhandels.

Berlin/Memmingen. Bayerns Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) gratulierte Grossmann zu dem Sieg in dem Vorlese-Finale. «Mit ihrer Vorlesekunst zieht sie die Zuhörer in ihren Bann und entführt sie in die Welt der Geschichten - das ist eine ganz besondere Gabe», sagte der Minister.

Der Vorlesewettbewerb findet seit 1959 statt und richtet sich an Schüler und Schülerinnen der sechsten Klasse. In diesem Jahr hatten rund 480 000 Kinder am Wettbewerb teilgenommen. Die besten Vorleserinnen und Vorleser aus den 16 Bundesländern durften dann zu der Endrunde beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) fahren.

Karin Schmidt-Friderichs, die Vorsteherin des Börsenvereins, betonte die Bedeutung des Wettbewerbs in der Corona-Pandemie. «Gerade in diesen Zeiten ist die Weitergabe von Lesefreude von unschätzbarem Wert. Zu den vielen beängstigenden Spuren, die die Pandemie hinterlassen hat, zählt leider die noch weiter gesunkene Lesekompetenz bei Kindern», sagte sie.

Pressemitteilungen

Über den Wettbewerb

Livestream vom Finale

Mitteilung zum bayerischen Landesentscheid

© dpa-infocom, dpa:220621-99-743998/3