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Ministerium: 15 Modellregionen erproben Mobilitätspass

Verkehrsminister Winfried Hermann
Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann steht vor einem Regionalzug. Foto: Bernd Weißbrod/dpa/Archivbild
Stuttgart (dpa/lsw) - 15 Modellregionen in Baden-Württemberg können sich ab sofort auf das Pilotprojekt zu Mobilitätspass und Mobilitätsgarantie vorbereiten. Das heißt, sie wollen mit Hilfe einer Nahverkehrsabgabe den Takt von Bussen und Bahnen ausweiten. Die ausgewählten Regionen decken laut Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) über ein Drittel der Fläche Baden-Württembergs und 54 Prozent der Bevölkerung ab. Baden-Württemberg habe es sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden, sagte Hermann am Donnerstag in Stuttgart. «Dazu müssen wir bis 2030 die Fahrgastzahlen im ÖPNV verdoppeln.»
Stuttgart.

Ziel der grün-schwarzen Landesregierung ist es, dass im Jahr 2030 alle Orte im Südwesten von 5.00 Uhr früh bis Mitternacht mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar sind - das ist vor allem auf dem Land eine große Herausforderung. Alle Orte sollen zu den gängigen Verkehrszeiten im Ballungsraum mindestens alle 15 Minuten und im ländlichen Raum alle 30 Minuten angebunden sein.

Im Koalitionsvertrag hat sich die grün-schwarze Landesregierung darauf verständigt, dass diese Mobilitätsgarantie in einer ersten Stufe innerhalb der beruflichen Hauptverkehrszeit bis 2026 erreicht sein soll.

© dpa-infocom, dpa:211209-99-319922/2

Koalitionsvertrag, Mobilitätspass und -Garantie, S. 126/127