Ein weiterer Bruder (27) soll im vergangenen Januar vor der Werkstatt im Rems-Murr-Kreis Schmiere gestanden haben, er erhielt eine Strafe von einem Jahr und zehn Monaten Haft. Ein ebenfalls angeklagter vierter Bruder (30) der irakischstämmigen Familie wurde freigesprochen. Das Quartett war wegen versuchten Mordes angeklagt.
Die Staatsanwaltschaft hatte einen Streit um Schulden als Motiv vermutet. Dabei soll das spätere Opfer einen der Brüder knapp drei Wochen vor der Waiblinger Tat zusammengeschlagen haben. Der Angriff auf den Pächter einer Autowerkstatt sei die «Rache für die Geschehnisse» gewesen, hatte der Staatsanwalt gesagt.
In einer Stellungnahme hatte einer der Brüder die Schüsse hingegen als Notwehr dargestellt. Er habe im Januar vergangenen Jahres lediglich ein Auto in der Werkstatt abholen wollen, als es zum Streit mit dem Opfer gekommen sei.
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