Es sei eine der größten Übungen dieser Art, so eine Sprecherin der Behörde. Dabei soll vor allem die Zusammenarbeit im neuen Radiologischen Lagezentrum erprobt werden. Dieser Krisenstab unter Leitung des Bundesumweltministeriums wird etwa bei einem Unfall in einem Kernkraftwerk aktiv und sammelt Daten zum Ereignis. Aus ihnen kann die Zugbahn einer radioaktiven Wolke vorhergesagt werden.
Die Einrichtung des Lagezentrums wurde im 2017 verabschiedeten Strahlenschutzgesetz festgelegt. An der Übung beteiligt sind unter anderem das Bundesumweltministerium, das Bundesamt für Strahlenschutz sowie das Innen- und Umweltministerium in Baden-Württemberg.