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Preisverfall reißt Südzucker in die roten Zahlen

Das Logo von Südzucker
Das Logo von Südzucker. Foto: Uwe Anspach/Archiv
Mannheim (dpa/lsw) - Der Preisverfall bei Zucker und Bioethanol hat Südzucker im dritten Geschäftsquartal in die roten Zahlen gerissen. Unter dem Strich stand in den drei Monaten bis Ende November ein Verlust von 31 Millionen Euro nach einem Gewinn von 32 Millionen ein Jahr zuvor, wie das im SDax gelistete Unternehmen am Donnerstag in Mannheim mitteilte. Während der Umsatz um fünf Prozent auf 1,7 Milliarden Euro zurückging, sackte auch das operative Ergebnis mit 23 Millionen Euro ins Minus.
Mannheim.

Der Zucker-Export lag infolge der geringen Ernte im extrem trockenen Sommer niedriger als im Vorjahr. Insgesamt legte der Absatz zu. Wegen geringerer Preise gingen die Erlöse dennoch zurück. Auch für das gesamte Geschäftsjahr bis Ende Februar erwartet die Südzucker-Führung im Bereich Zucker einen «deutlichen» Umsatzrückgang.

An seiner bereits im September gesenkten Prognose bis Ende Februar hält das Management fest. So soll der Konzernumsatz 6,6 bis 6,9 Milliarden Euro erreichen. Das operative Gewinn soll zwischen 25 bis 125 Millionen Euro liegen. Im Vorjahr hatte er noch 445 Millionen Euro erreicht.