Ein zweiter Komplize habe ebenfalls in dem Supermarkt gearbeitet und sei über das kriminelle Vorhaben informiert gewesen. Ihn und eine Kassiererin hat der Angeklagte nach eigenen Angaben schließlich überfallen. Dann soll er mit einem Sauger ausgerüstet die Tageseinnahmen an sich genommen haben. Ein vierter Täter soll das Fluchtauto gefahren haben. Aus Sicht der Staatsanwaltschaft erfolgte die Ausführung des Überfalls arbeitsteilig, wobei drei Angeklagte am Tatort agiert hätten und der vierte - also der damalige Marktleiter - die Tat geplant habe.
Der 30-Jährige selbst soll der Kassiererin eine Pistole vorgehalten und sie gefesselt haben. Er habe zuvor aber nicht gewusst, dass die Frau im Supermarkt sei, sagte der Mann, dem unter anderem schwerer Raub und vorsätzliche Körperverletzung zur Last gelegt werden. Er soll die Frau mit Kabelbindern so grob gefesselt haben, dass sie Verletzungen davontrug. Für die drei anderen Angeklagten im Alter zwischen 25 und 29 Jahren stehen noch keine Verhandlungstermine fest.
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