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Prozess zu Tötungsdelikt auf der Reichenau beginnt

Justitia
Eine Statue der Justitia steht unter freiem Himmel. Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild
Ein Mann soll seine frühere Partnerin auf der Reichenau mit einem Messer getötet und dann mit ihrem Leichnam im Auto geflüchtet sein. Nun muss sich der Beschuldigte vor Gericht verantworten.
Konstanz.

Konstanz (dpa/lsw) - Weil er seine ehemalige Partnerin bei einem Streit mit mehreren Messerstichen getötet haben soll, muss sich ein 46-Jähriger von Mittwoch an (9.00 Uhr) vor dem Landgericht Konstanz verantworten. Die Anklage lautet auf Totschlag. Der Beschuldigte sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Für den Prozess sind fünf Verhandlungstage bis Ende Januar geplant.

Nach dem tödlichen Streit im Juli 2021 auf der Bodenseeinsel Reichenau (Kreis Konstanz) soll der Rumäne den Leichnam seiner ehemaligen Lebensgefährtin in sein Auto gelegt haben und mit dem Wagen über die Autobahn 81 geflüchtet sein. Nach rund 40 Kilometern hielt er den Ermittlungen zufolge auf dem Standstreifen an und versuchte, sich mit einem Messer eine lebensgefährliche Halsverletzung zuzufügen. Polizisten nahmen ihn fest. Mit schweren Verletzungen wurde er in ein Krankenhaus gebracht.

© dpa-infocom, dpa:220111-99-671690/3

Mitteilung des Gerichts