Das RBZ soll entweder Ende dieses oder Anfang des kommenden Jahres starten. Verarbeitet werden sollen dort etwa 2000 Tonnen Abfall pro Jahr. Laut EnBW werden nach derzeitiger Schätzung im Rahmen des Rückbaus der beiden Philippsburger Blöcke in den kommenden Jahren insgesamt etwa 30 000 bis 35 000 Tonnen an Reststoffen vor Ort bearbeitet.
Solange das Endlager Schacht Konrad noch nicht in Betrieb ist, werden die schwach- bis mittelradioaktiven Abfälle am Standort-Abfalllager neben dem RBZ gelagert. Die hoch radioaktiven Brennstäbe kommen nach dem Abklingen in das Zwischenlager, das sich ebenso auf dem Kraftwerksgelände befindet. Vier der fünf EnBW-Kernkraftwerke sind im Rückbau: das Kernkraftwerk Obrigheim, der Block I in Neckarwestheim sowie beide Blöcke in Philippsburg. Block II in Neckarwestheim darf noch maximal bis Ende 2022 Strom produzieren.