Die Bahn will im Fernverkehr etwa ein Viertel des üblichen Angebots aufrecht erhalten, im Regionalverkehr im Durchschnitt etwa 40 Prozent. Bei dem dritten Streik innerhalb weniger Wochen sollen S-Bahn-Linien im Stuttgarter Großraum im Stundentakt fahren.
Regionale Schwerpunkte des Ausstands sollen wieder Ballungsräume wie Stuttgart, Karlsruhe oder Mannheim sein, sagte Jens-Peter Lück, der Vizevorsitzende des GDL-Bezirks Süd-West, der Deutschen Presse-Agentur. «Die Streikbereitschaft hat noch zugenommen», fügte er hinzu. Die Gewerkschaft verzeichne im laufenden Tarifkonflikt einen Zuwachs an Mitgliedern.
Zwischen DB und der GDL ist bisher keine Annäherung zu erkennen. Die Bahn will zwar die Löhne und Gehälter wie von der GDL gefordert um 3,2 Prozent erhöhen. Umstritten ist jedoch, zu welchen Zeitpunkten die einzelnen Stufen greifen sollen und wie lange der neue Tarifvertrag gelten soll. Zur Diskussion stehen auch eine Corona-Prämie und eine neue Struktur der Altersversorgung.
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