Dann würden wieder Kontaktbeschränkungen gelten: Ein Haushalt dürfte sich nur noch mit fünf weiteren Personen treffen. Ausgenommen davon wären Genesene und Geimpfte, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren und Menschen, die sich zum Beispiel aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Zudem müssten Menschen, die weder gegen das Virus geimpft noch von einer Covid-19-Erkrankung genesen sind, in vielen Bereichen negative PCR-Tests vorweisen.
Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz kletterte ebenfalls leicht nach oben und lag am Dienstag bei 3,9 (Vortag: 3,8). Sie gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona-Symptomen in eine Klinik kommen. Liegt sie an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen bei 8,0 oder darüber, ist das ebenfalls ein Kriterium für die Corona-Warnstufe. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt allerdings in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.
Die noch schärfere Alarmstufe wird ausgerufen, wenn die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert von 12,0 erreicht oder überschreitet oder die Auslastung der Intensivbetten in Baden-Württemberg an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen bei 390 oder mehr liegt.
Auch die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen legte zu und erreichte den Wert von 148,4 (Vortag: 143,1). Der Wert gibt an, wie viele neue Infektionen mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche den Behörden gemeldet wurden.
Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 3925 auf 619.362. Im Zusammenhang mit dem Virus starben 10.934 Menschen im Südwesten, 23 mehr als am Vortag.
© dpa-infocom, dpa:211025-99-731800/4