Geplant ist aber, dass sich die gesetzliche Krankenversicherung zur Hälfte daran beteiligt. Rechtlich bindend ist das allerdings nicht. Mehrere Medien hatten zuvor bereits über die Kostenplanung berichtet.
Nach den bisherigen Plänen werden in den vier Regierungsbezirken insgesamt bis zu neun zentrale Impfzentren errichtet. In einem zweiten Schritt sollen bis zum 15. Januar ein bis zwei Kreis-Impfzentren pro Stadt- und Landkreis aufgebaut werden. Sobald ein Impfstoff verfügbar ist, kann nach Angaben des Sozialministeriums mit den Impfungen begonnen werden. Sozialminister Manne Lucha (Grüne) hatte bereits angekündigt, dass vom Impfstoff-Kandidaten von Biontech/Pfizer in einer ersten Tranche fünf Millionen Impfdosen bundesweit verfügbar sein sollen, davon in Baden-Württemberg 600 000.
Landesweit sollen bei Betrieb aller zentralen Impfzentren mindestens 1500 Menschen täglich geimpft werden können - zunächst ältere Menschen, Patienten mit Vorerkrankungen und medizinisches Personal.
In den Kreis-Impfzentren plant das Sozialministerium mit etwa 800 Impfungen pro Tag oder 60 Impfungen pro Stunde. Eine Impfung soll an sieben Tagen der Woche von 7 bis 21 Uhr möglich sein.