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Boom wird stärker reguliert
E-Scooter dürfen nicht mehr in Stockholms Altstadt stehen

Protest
Zwischen Fußgängern und den Fahrern von E-Tretrollern bahnen sich neue Konflikte an. Foto: Clo Catalan
Elektrisch unterwegs
Elektrisch unterwegs: Anhänger der Elektro-Tretroller und E-Skateboards vor dem Bundesverkehrsministerium in Berlin. Foto: Clo Catalan
E-Scooter
In Österreich werden Elektro-Tretroller rechtlich wie Fahrräder behandelt und dürfen daher nicht auf dem Gehweg fahren. Foto: Herbert Neubauer/APA
E-Scooter in Kopenhagen
In anderen europäischen Ländern - wie hier in Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen - sind «E-Scooter» bereits zugelassen. Foto: Steffen Trumpf
Stockholm (dpa) - Der Boom von Tretrollern mit Elektromotor soll in der schwedischen Hauptstadt Stockholm stärker reguliert werden. Die Stadt will sogenannte Hotspots errichten, an denen die E-Scooter ausgeliehen und zurückgebracht werden können, wie Vizebürgermeister Daniel Helldén bekanntgab.

In der Altstadt Gamla Stan und an zentralen Plätzen wie dem Medborgerplatsen solle es gemäß einer Absichtserklärung von Stadt und Unternehmen künftig nicht mehr möglich sein, E-Scooter abzustellen, erklärte der Grünen-Politiker. An manchen sehr belebten Orten werde es technisch so geregelt, dass die Roller nicht schneller als sechs Kilometer pro Stunde fahren könnten. Am 25. April soll der Verkehrsausschuss über die Maßnahmen abstimmen.

Die E-Tretroller gehören in Stockholm wie in zahlreichen anderen europäischen Metropolen längst zum Stadtbild. Manche Passanten und Radfahrer stören sich aber daran, dass die Scooter achtlos in der Gegend abgelegt werden und die Unfallgefahr steige.

In Deutschland, wo die Gefährte ebenfalls nicht unumstritten sind, rückt die Zulassung näher: Das Bundeskabinett beschloss vor rund zwei Wochen eine Verordnung mit Regeln für den Einsatz der Kleinstfahrzeuge.

Mitteilung Helldén

Meinungsbeitrag von Helldén