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Keine Lösung für Gerettete: Sea-Watch fährt nach Italien

Rom (dpa) - Die deutsche Hilfsorganisation Sea-Watch ist mit ihrem Rettungsschiff trotz eines Verbots in italienische Gewässer gefahren und riskiert damit eine Strafe. «Ich habe beschlossen, in den Hafen von Lampedusa einzufahren. Ich weiß, was ich riskiere, aber die 42 Geretteten sind erschöpft», erklärte die Kapitänin der «Sea-Watch 3», Carola Rackete. Wenige Meilen vor dem Hafen der Insel wurde das Schiff von der Finanzpolizei gestoppt. Sea-Watch hatte vor zwei Wochen insgesamt 53 Migranten vor Libyen gerettet, bekam aber keine Anlegeerlaubnis in einem europäischen Hafen.